„La Citronneraie“® liegt in 120 m Höhe an den Hängen der Annonciade, der Wiege von Menton. Ihre süd-östliche Lage begünstigt das Gedeihen von Zitrusfrüchten und die Akklimatisierung von tropischen und subtropischen Pflanzen.
Die Ursprünge der “ LA CITRONNERAIE“® reichen bis etwa ins XVI. Jh. zurück. In dieser Zeit wird mit der Anlage von schmalen, mit Steinmauern eingefassten, von Wegen und Treppen durchquerten restanques (restanque: typisch provenzalischer Ausdruck für steinmauergestützte Terrassen) begonnen, die von ihren städtischen Besitzern mit „Landgut“ bezeichnet werden.
limoniere-citronneraie-mentonZu dieser Zeit werden am Rand der Terrassen 200 Olivenbäume auf einer Fläche von etwa 25000 m² gepflanzt.
Wasser ist ein wesentliches Problem unserer Region. Ab dem XVIII. Jh. Werden bedeutende Arbeiten zur Kanalisierung und Speicherung des wertvollen Nass‘ ins Werk gesetzt. Ein unterirdischer Stollen und ein Rückhaltebecken von 150 m Länge und 2 m Tiefe werden gegraben, die von einer Quelle gespeist werden. 
Gleichzeitig wird eine in der Erde versenkte Zisterne mit einem Fassungsvermögen von 150 m³ konstruiert, um die zahlreichen Bewässerungskanäle des zentralen Teils des Grundstücks mit Wasser zu versorgen.
Um 1820 wird ein kleines Landhaus von 70 m² in der traditionellen Bauweise der Region von Menton errichtet, dessen Terrasse im Schatten von mit Glyzin- (Blauregen) und Jasmin bewachsenen Pergolen steht.
Am Ende des zweiten Weltkrieges liegt das durch Erbfolgeteilungen zerstückelte Gut teilweise brach.

Mit Beginne der 50er Jahre wird das Gut von seinem aktuellen Besitzer wieder hergestellt. Von den Familien Peloso, Albin und Agliany wird der zentrale Teil der Anlage, d. h. 2500 m² Gelände und ein verlassenes Landhaus zurückgekauft.
Von nun an wird in jahrelanger und unermüdlicher Arbeit der Originalzustand wiederhergestellt und nach und nach die verschiedenen Parzellen zurückgekauft. 
Die Käufe werden mit den Familien Valetta (aus Monti), Valetta (aus Menton), Laurenti, Fiorentini, Palmaro, Viale, Campi, Vezzoli und Ponzerva abgewickelt.

Ab 1953 wird mit der Wiederherstellung des Gartens und der Restaurierung des Landhauses begonnen. Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei der Wahl und der Verwendung der bei der Renovierung verwendeten Materialien, um den ursprünglichen Charakter des Ortes zu bewahren.
Das Hauptgebäude und die drei Nebengebäude verfügen heute über eine Gesamtfläche von 1000 m². Das ursprüngliche Antlitz und der Charme wurden strengstens bewahrt.
1957 wird mit der Anpflanzung von etwa 100 neuen Zitronenbäumen im oberen Teil des Guts begonnen. Gegenwärtig werden etwa 450 Stämme – alles Stämme der Art „Mentoner Zitrone“ – gezählt. 
Die „Mentoner Zitrone“ ist mit ihrer Schale und dem Geschmack ihres Fleisches die berühmteste unter den gegenwärtig 80 bekannten Arten.
Diese geschmackvollen Früchte werden von den größten „Chefs“ Frankreichs gefragt und zieren die Tische ihrer mit Sternen ausgezeichneten Tische zum Vergnügen einiger Feinschmecker und gesteigerten Renommee von Menton.

69 corniche Tardieu – 06500 Menton – Tél : 06 80 26 52 24

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